„Elobau-Stiftung und Leutkircher Jugendhaus organisiert Video-Wettbewerb – Preise im Wert von 5000 Euro“

Lovis Zocher (von links), Absolvent eines Bundesfreiwilligendienstes im Leutkircher Jugendhaus, Dietmar Müller, Jugendhausleiter, und Peter Aulmann, Vorsitzender der Elobau-Stiftung, hoffen auf viele Video-Beiträge. Bild: Simon Nill
„Wir wollen mit einer bunten Mischung aus Eindrücken ein Zeichen setzen für Gemeinschaft, Integration und Verständnis“, formuliert Peter Aulmann, Vorsitzender der Elobau-Stiftung, eines der Ziele der Aktion. Zudem soll zu einer interaktiven und kreativen Beteiligung von jungen und älteren Menschen angeregt werden.
Kreativität ist gefragt
Abgesehen von der Zeitbeschränkung auf 100 Sekunden und dem Thema „Typisch Deutsch, Typisch Leutkirch, Typisch Heimat“ gibt es für die Videos keinerlei Vorgaben. „Je lustiger, kreativer, einfallsreicher, desto besser“, meinen die Organisatoren im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“. Von einer Dokumentation über einen Sketch bis hin zu einem Dialog sei alles möglich. Darüber hinaus spiele es keine Rolle, ob die Filmsequenzen beispielsweise per Smartphone oder einer professionellen Kamera aufgenommen werden.
Unter den Teilnehmern am Wettbewerb werden ein Hauptpreis (1000 Euro) sowie Auszeichnungen in den Kategorien Internationale Perspektive, Kreativität, Technische Umsetzung und Publikumswertung (je 500 Euro) vergeben. Zusätzlich erhalten laut Aulmann die ersten 40 Teilnehmer eine Belohnung von 50 Euro. Wer die weiteren Preise bei einer feierlichen Preisverleihung in der Leutkircher Festhalle einstreicht, entscheidet eine Fachjury, erklärt Jugendhausleiter Dietmar Müller. Dazu zählten Experten aus der Medienbranche wie etwa ein Mitglied der Deutschen Filmakademie. Als Schirmherr des Events fungiert Leutkirchs Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle.
„Mitmachen kann jeder“, betonen die Initiatoren. Keineswegs sei der Wettbewerb auf Leutkircher beschränkt. Um möglichst viele verschiedene Sichtweisen auf das Thema „Typisch Heimat“ zu bekommen, sind vor allem auch Beiträge von Teilnehmer erwünscht, die nicht aus Deutschland stammen. Eine Vorstellung, wie viele Männer und Frauen am Wettbewerb teilnehmen könnten, haben Peter Aulmann und Dietmar Müller derweil noch nicht: „Das ist schwer einzuschätzen, aber cirka 50 werden es schon sein“, meint der Vorsitzende der Elobau-Stiftung.
Beispiel: Kehrwoche
Für Interessenten, die sich nicht vorstellen können, wie ein Video aussehen könnte, haben die Organisatoren ein Beispiel parat: die für Schwaben typische Kehrwoche in 100 Sekunden nachstellen.
Sämtliche eingereichten Filmsequenzen sollen zu einem Gesamtwerk beitragen, das bei der Preisverleihung am 9. November der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Bis dahin sind die einzelnen Clips auf einer eigenen „Contest-Homepage“ sichtbar. Einsendeschluss ist der 30. September.
Weitere Informationen zum Clip-Contest gibt es im Internet unter www.clip-contest.de. Dort finden Interessierte auch Formulare zur Anmeldung und Teilnahmebedingungen.“
Beitrag der Schäbischen Zeitung vom 14.07.2017 Originalartikel